Wareniki ist ein in Russland und in der Ukraine bekanntes und sehr beliebtes Gericht. Es handelt sich um Nudelteigtaschen mit verschiedenen Füllungen, herzhaften und süßen. Hier stelle ich dir Wareniki mit Kartoffelfüllung vor.
Die Maultaschen können eingefroren werden und danach in einer Frischhaltetüte lange aufbewahrt werden. Sie müssen vor dem Kochen nicht aufgetaut werden.
Zutaten für ca. 20 Wareniki
Für den Teig:
- ca. 280-300 g Mehl
- 100 ml Wasser
- 1 Ei
- 1/3 TL Salz
Für die Kartoffelfüllung
- 4 mittelgroße Kartoffeln
- Salz
- 1 Zwiebel
- ca. 30 g Butter
Zubereitung
Für den Teig Wasser , Salz und Ei zerquirlen, Mehl nach und nach zugeben, einkneten, bis ein fester Nudelteig entsteht. Den Teig abgedeckt zur Seite legen.
Für die Füllung Kartoffeln im Salzwasser aufkochen (ca. 20 Min) und zerstampfen. Zwiebel klein würfeln und in der heißen Butter hell- bis mittel-braun anbraten, in den Kartoffelbrei mischen, evtl. mit Pfeffer und Salz abschmecken und etwas abkühlen lassen.
Den Nudelteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 1-2 mm dünn ausrollen und ca. 10 cm große Kreise ausstechen. Die Ausstechform immer wieder ins Mehl tauchen, dann klebt sie nicht am Teig.
Etwa einen Esslöffel Füllung in die Kreismitte geben, die Ränder zusammenklappen und gut verschließen, so dass ein Halbmond entsteht. Fertig ist dein erster Warenik.
Man kann Wareniki mit den Händen formen oder eine spezielle Form zur Hilfe nehmen. Eine solche Form sieht man unten auf dem Foto. Damit kann man die Kreise ausstechen, diese dann auf die Form legen, mit der Füllung belegen und einfach zusammenklappen.
Die Teigreste zusammenkneten , erneut ausrollen und weitere Wareniki daraus formen.
Salzwasser in einem großen Topf zum Kochen bringen und Wareniki einzeln behutsam rein geben, im sprudelndem Wasser ca. 5-6 Minuten kochen, bis alle Wareniki an der Oberfläche schwimmen und zu verschrumpeln beginnen. Dann mit einer Kloß-kelle rausholen und etwas Butter darunter mischen.
Wareniki mit Kartoffelfülung schmecken am Besten heiß mit sauren Sahne.
Sollten Wareniki übrig bleiben, kann man sie am nächsten Tag in Butter anbraten, bis sich eine appetitliche Kruste bildet, das schmeckt einfach göttlich!
Viel Erfolg beim Kochen und einen guten Appetit!
Liebe Grüße
Olga
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